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der luminist bruno kiesel arbeitet seit 20 jahren mit licht.
begonnen hat es mit lichtskulpturen aus stahl, den - schauspielern des lichtes - ergänzte sich dann mit sonderanfertigungen im objektleuchtenbereich in der lichtarchitektur und erweiterte sich über individuelle lichtplanungen und konzepte bis hin zur zeitlosen klassischen high-tech büro systemleuchtenkollektion, die bereits 1994 unter dem aspekt – licht und gesundheit – wie wirkt licht auf die psyche und körperchemie des menschen- von ihm entwickelt wurde. „im objektleuchtenbereich denke ich zuerst in licht und forme dann den körper der es verkleidet, individuell zugeschnitten auf die bedürfnisse der menschen vor ort, die es zu erfüllen gilt. im bereich der freien lichtkunst verhält sich dies etwas anders, jedoch ist die wirkung des lichtes dieselbe".
sein erstes öffentliches kunst am bau projekt war die s-bahn station am kulturzentrum gasteig rosenheimerplatz mit dem namen „licht für die augen“ im jahre 1992 welches sich durch subtile veränderungen der lichtstimmung im laufe des abends auszeichnet. kunstvolle illuminationen von gartenanlagen sowie weitere öffentliche und private projekte folgten .durch den ersten preis eines von der japanischen regierung unterstützten programmes schaffte er 1998 den sprung nach tokyo. mit der philosophie eines umfassenden denkens über licht, formen und austrahlung führte der nächste schritt in den bereich des kinetischen lichtes.
am wichtigsten ist ihm bei seiner arbeit mit licht die kunst des "licht setzens", ob lichtgestaltung im raum oder inszenierung im freien - die wirkung des lichtes auf das gemüt und die sinne ist das was letzendlich zählt.
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